Konzerte
KATZENTISCH im sozialpalast - Hadiqa
Wir wollen queer-feministische Musik und Positionen am Ort, im Viertel, in der Stadt sichtbarer machen, stärken und vernetzen. Es sollen sowohl lokale, als auch externe Künstler*Innen auftreten. Wir halten die Umsetzung eines explizit queer-feministischen Konzeptes für nötig, um einen Ausgleich zu schaffen gegenüber patriarchal geprägten Strukturen im normativen Kunst- und Kulturbetrieb, aber natürlich wollen wir auch auf gesamtgesellschaftliche Strukturen wirken, sowohl in der Stadt, als auch weit darüber hinaus.
Live-Musik von queer-feministischer Seite, an einem zentralen und multikommunikativen Ort wie dem Hadiqa, soll Barrieren senken und den Zugang für ein queer-feminismusfernes Publikum erleichtern, bzw. Brücken bauen. Zudem soll es interessierte Personen ermutigen, sich mit unseren Positionen auseinanderzusetzen oder selbst queer-feministisch aktiv zu werden.
17.10.2020, ab 18 Uhr
mit L I N und Wenn Einer Lügt Dann Wir
Kuratorin: Johanna Bauhus
speziell gefördert von:
Ausserdem:
10.10.2020 , ab 18 Uhr
mit Johanna Amelie und Johanna Zeul
(Kuratorin: Desiree Klaeukens)
24.10.2020, ab 18 Uhr
mit B2B Crew
Die Konzerte werden in Video aufgezeichnet!
Gemäss den Beschränkungen in Folge der Corona-Pandemie finden diese Konzerte im eingeschränkten Rahmen gemäss der gültigen Corona Schutzverordung NRW statt.
Der sozialpalast - Hadiqa 2020 bleibt ansonsten leider bis auf weiteres geschlossen, und es finden keine der sonst geplanten Veranstaltungen statt.
Für uns bedeutet die Eindämmung der Virusverbreitung vor allem den Schutz für alle Menschen, insbesondere für Risikopersonen. Wir verteten voll und ganz die international vernetzte und anerkannte, akademische Wissenschaft in aller notwendiger und sicher komplexer Beratung zur Corona-Pandemie.
Die Corona - Pandemie betrifft prekäre, marginalisierte und illegale Personen und Gruppen deutlich härter und wird sich auch dort ohne Schutz und Versorgung viel massiver ausbreiten. Der Schutz und die Versorgung dieser Betroffenen ist damit umso wichtiger und ein Zeichen von Menschenrecht, Demokratie und Freiheit für alle!
Für uns werden mit der Pandemie bereits zuvor kritisierte Bedingungen deutlicher denn je: Abbau durch Privatisierung und Ökonomisierung von Daseinsvorsorge, Wohnraum, Sozialleistungen, Arbeitsrechten, Asylleistungen, Gesundheitsleistungen und vielem mehr. Aber Corona zeigt nicht nur die Probleme neoliberaler Bedingungen auf, sondern verdeutlicht und eint auch antiwissenschaftliche Ansichten und antiemanzipatorische, chauvenistische, völkisch nationalistischn und schliesslich faschistische Positionen.
Also, passt auf euch auf und auf andere! Und lasst euch nichts erzählen von irgendwelchem pseudo Freiheits und Widerstandsblabla ala AfD, Widerstand 2020 und wie sie alle heissen...
#LeavNoOneBehind
Wir bleiben safe am Start, falls die Pandemieumstände es erlauben, wieder ein offener soziokultureller Ort für alle friedlichen, rücksichtvollen und diversen Peoples sein zu können!
Künstlerinnen
L I N
L I N . Linda Bender
L I N is an Electro Pop Artist from Mainz, Germany.
Wenn Einer Lügt Dann Wir
"Wenn einer lügt dann wir –Wir sind keine Band!
Sondern die am schlechtesten gecastete Boygroup der Welt. Und die kommt aus Gelsenkirchen/
Münster. Welcher Musikstil dabei rauskommt kann man mit “Swag” beschreiben.
Die Texte von WELDW haben meistens popkulturelle Bezüge undbeschäftigen sich immer mit ganz besonderen Menschen (nicht nur (Ex-Freunden)Die Musik ist Lo-Fi und reicht von Pop bis Punk.
Johanna Amelie
Mal sind Synthesizer und verhallte E-gitarren zu hören, dann Klaviere und Geigen oder Omnichord und Gäste wie Lùisa, Moritz Krämer, Alin Coen und Tristan Brusch.
„Mit Musik will ich eine Verbindung zu anderen herstellen“: das Motto der in Berlin wohnhaften Sängerin, Multiinstrumentalistin, Komponistin und Produzentin Johanna Amelie.
Johanna Zeul
"Die FAZ verglich Johannas Strahlkraft mit den besten Zeiten der Neuen Deutschen Welle, andere ziehen z. B. Wir Sind Helden an den Haaren herbei - eine Unverschämtheit: Nichts davon war je annähernd so heiß, so direkt und so gut."
Musikexpress
B2B Crew
Wir haben uns vor ca. einem Jahr als b2bcrew und djcrew zusammen getan. Im Juni 2018 kam dann Alice Dee während unserer gemeinsamen Tour dazu.
Seid dem arbeiten wir an einem PingPong Set mit Rapparts von Alice, welches wir das erste Mal auf dem CSD Freiburg und anschließend auf der Fusion präsentiert haben und mega happy sind, dass unsere Idee ankommt und gefeiert wird.
sozialpalast - Hadiqa
Die Situation in der Corona - Pandemie 2020
Gemäss den Beschränkungen in Folge der Corona-Pandemie bleibt der sozialpalast - Hadiqa 2020 leider bis auf weiteres geschlossen, und es finden keine der geplanten Veranstaltungen statt.
Für uns bedeutet die Eindämmung der Virusverbreitung vor allem den Schutz für alle Menschen, insbesondere für Risikopersonen. Wir verteten voll und ganz die international vernetzte und anerkannte, akademische Wissenschaft in aller notwendiger und sicher komplexer Beratung zur Corona-Pandemie.
Die Corona - Pandemie betrifft prekäre, marginalisierte und illegale Personen und Gruppen deutlich härter und wird sich auch dort ohne Schutz und Versorgung viel massiver ausbreiten. Der Schutz und die Versorgung dieser Betroffenen ist damit umso wichtiger und ein Zeichen von Menschenrecht, Demokratie und Freiheit für alle!
Für uns werden mit der Pandemie bereits zuvor kritisierte Bedingungen deutlicher denn je: Abbau durch Privatisierung und Ökonomisierung von Daseinsvorsorge, Wohnraum, Sozialleistungen, Arbeitsrechten, Asylleistungen, Gesundheitsleistungen und vielem mehr. Aber Corona zeigt nicht nur die Probleme neoliberaler Bedingungen auf, sondern verdeutlicht und eint auch antiwissenschaftliche Ansichten und antiemanzipatorische, chauvenistische, völkisch nationalistischn und schliesslich faschistische Positionen.
Also, passt auf euch auf und auf andere! Und lasst euch nichts erzählen von irgendwelchem pseudo Freiheits und Widerstandsblabla ala AfD, Widerstand 2020 und wie sie alle heissen...
#LeavNoOneBehind
Wir bleiben safe am Start, falls die Pandemieumstände es erlauben, wieder ein offener soziokultureller Ort für alle friedlichen, rücksichtvollen und diversen Peoples sein zu können!
Wir sagen Danke AWM!
Eine Portion Waldduft für den Garten:
Die Abfall Wirtschaftsbetriebe Münster spenden auch in diesem Jahr ein paar Tonnen Rindenmulch plus frischer Blumenerde für die sozialpalastige Kunst.
AWM
Inseln entstehen aus dem Nichts!
Bei dem Kunstgarten handelt es sich um einen ausgesprochen soziokulturellen Ort, in zentraler Lage des Hansaviertels in Münster.
Das Projekt nutzt das Motiv des Stadtgartens als Treffpunkt im öffentlichen, frei zugänglichen städtischen Raum. Hierzu dient ein Grundstück, welches ursprünglich als Grünfläche zumeist ungesehen und ungenutzt brach lag. Dieses Grundstück wurde 2017 skulptural so umgestaltet, dass alle Elemente so wirken, als sein sie immer schon dort gewesen: Der Holzzaun, das Gartentor in der Hecke, das Gartenhaus und die Hochbeete. So entstand dieser Kunstgarten wie eine Insel aus dem Nichts, in einem Viertel, in dem eigentlich jeder Quadratmeter städtebaulich hart umkämpft ist.
Der Ort und das Projekt sind transkulturell geprägt und ein Beitrag kreativer Stadtnutzung in Selbstorganisation von unten, formal orientiert am Motiv des Stadtgartens, künstlerisch motiviert am sozialpalast-eigenen Bühnenbegriff und dem Prinzip der Begegnung von Menschen, die im Alltag eigentlich kaum zusammenfinden würden.
Mit den vier Öffnungen soll diese Insel 2018 regelmäßig und künstlerisch einmal im Monat umfangreich bespielt werden. Auf einer Fläche von etwa 650qm, sowie einer angeparkten LKW-Bühne wird das Grundstück zu einem Treffpunkt von Kunst und Nichtkunst mit diversen Gestaltungsräumen.
sozialpalast realisiert freie, genre-übergreifende Kunstaktionen und -interventionen im öffentlichen, frei zugänglichen städtischen Raum. Häufig integriert werden städtische Institutionen, Gruppen und Vereine sozialer und gemeinnütziger Arbeit. Darüber hinaus arbeitet die Gruppe bewusst transkulturell und antirassistisch orientiert.
Das Projekt hinterfragt das Recht auf Stadt im Kontext eines sich durch Gentrifizierung stark verändernden Viertels in Münster. Wer hat wo ein Nutzungsrecht im öffentlichen, frei zugänglichen Raum und wer kann Stadt mitgestalten. In Zeiten eines durch Ökonomisierungsprozesse schwindenen öffentlichen Raumes, in dem vor allem eh schon marginalisierte Gesellschaftsgruppen besonders stark verdrängt werden, will das Projekt dieser Verdrängung mit den Mitteln der Kunst antirassistisch und emanzipatorisch entgegenwirken.
Geplant sind vier umfangreiche Öffnungen. Der Ort ist frei zugänglich. Für jede Öffnung werden die Holztore ausgehängt und der sozialpalast LKW vor dem Grundstück geparkt und zu einer Bühne umgebaut. Auf weiteren kleinen und festen Bühnen auf dem Grundstück werden Bühnenakteure im Wechsel auftreten.
Dazu gibt es unterschiedliche und sich immer wieder verändernde Licht- und Projektionsinstallationen, die im Sinne des sozialpalast Bühnenbegriff arbeiten. Eingebunden sind sowohl Bühnenleute, als auch unterschiedliche von Fall zu Fall wechselnde Kunstakteur_innen aus unterschiedlichen Sparten, wie Musik, Darstellende Kunst, bildender Kunst.
Inseln entstehen aus dem Nichts!
Das Flurstück 690 ist eine Grünfläche an der Zufahrt des Güterbahnhofs in Münster.
Es umfasst ca. 600qm und liegt unmittelbar angrenzend an die nördlich verlaufenden Gleisanlagen. Einerseits versteckt, ungenutzt und unbekannt, andererseits jedoch enorm zentral gelegen im städtischen Raum.
Hier, wo im Sommer viele Menschen die Hafenstraße entlang strömen, zum Stadthafen und Hansaviertel, zum Hawerkamp, zum Cineplex und in anderer Richtung zum Bahnhof und zum Gleis 22, befindet es sich an einem absolut urbanen Hotspot Münsters.
„Die Gleichzeitigkeit des zentralen und dennoch unbekannten Ortes macht dieses Grundstück so interessant.“ Und es verwundert in der Tat, dass ein solches Objekt in Münsters zentraler Lage bisher so vollkommen übersehen wurde.
„Dies ist ein Beleg für die Möglichkeit des unentdeckten Ortes in der Stadt.“
Nun wird sozialpalast dieses Grundstück für die soziale Kunst und Kultur erschließen und öffnen.
Denn das Grundstück bringt noch etwas interessantes mit sich: In seiner erhöhten und unerhört offenen Lage, betont durch eine hüfthohe Mauer, wirkt das Grundstück wie eine große Terrasse, fast wie ein Bühne.
Und sozialpalast sucht für seine Kunstaktionen stets bühnenhafte Orte. Orte, die so oder so Elemente von Bühne bereit halten. „Wir nehmen uns häufig solche Orte vor, die wir durch wenig Zutun in eine Kunstbühne verwandeln.“ Das ist ein Aspekt beim sozialpalast. „Der andere ist der Begegnungsort für Menschen, der soziale Kunstraum.“, „Dieses Grundstück erfüllt beides!“
Ab Februar 2017 wird sozialpalast die brachliegende Grünfläche formal zu einem Nutzgarten umwidmen und mit künstlerischen Mitteln einen soziokulturellen Kunstort gestalten.
Imad wird vor allem die gärtnerische Ausgestaltung des damit in Verbindung stehenden Gartenbetriebs umsetzen: Hochbeete, Kompost, Hühnerstall und vielleicht auch eine Schafherde.
„Wir werden diesen Garten in einen Kunstraum verwandeln, wo Elemente aus 10 Jahren sozialpalast zum Einsatz kommen: Wohnwagen, Deckenlampen und U-Bahnschilder. Und die beiden Straßenplakatwände für Videoprojektionen sind auch schon wieder da!“
Und der Name Hadiqa?
Hadiqa heißt auf Arabisch Garten. Wir werden hier einige Pflanzen anbauen, die in Deutschland noch unbekannt und fremd sind, wie etwa Khobeza, Moulikheya oder auch Foul.
Der Garten hat bei gutem Wetter im Sommer bis zu 10 Stunden Sonne. „Das ermöglicht uns sogar den Anbau mediteraner Pflanzen des östlichen Mittelmerraums.“, so Imad.
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